Für viele Menschen hat die Natur eine große Bedeutung. Der Wald ist mit seinen zahlreichen Baumarten ein Ort zum Innehalten. Er ist ein Ort der Stille, der uns durch seine Pflanzen- und Vogelvielfalt einen besonders natürlichen und tröstlichen Raum bietet.
Der Bestattungswald ist ein Naturfriedhof. Im Rahmen der Bestattungszeremonie wird die Asche des Verstorbenen in eine biologisch abbaubare Urne gefüllt und an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt.
Unterschiedliche Baumgräber stehen für individuelle Bedürfnisse zur Verfügung. Es gibt Grabstellen für Alleinstehende, für Familien und Freundeskreise oder Partnergräber. Für die Beisetzung von Kindern bis zum dritten Lebensjahr dient der Sternschnuppenbaum.
Als Kennzeichnung der letzten Ruhestätte kann eine Namenstafel angebracht werden. Abschiednahmen und Trauerfeiern können auf Wunsch ganz individuell gestaltet werden.
Zu Ihren Fragen bezüglich der Kosten der einzelnen Grabarten sowie zu den Ruhefristen eines Bestattungswaldes beraten wir Sie gerne persönlich.
Für Familien oder Freunde,
zwei Grabstellen. Erweiterung um zusätzliche Plätze möglich.
Laufzeit: bis zu 99 Jahre
Blaues Band
Für Einzelpersonen, ab einem Platz.
Laufzeit: zwischen 15 – 30 Jahre.
Gelbes Band
Für Einzelpersonen
Ein Basisplatz kann erst im Trauerfall zugewiesen werden.
Laufzeit: zwischen 15 – 30 Jahre.
Keine Kennzeichnung
Für Kinder
Der Sternschnuppenbaum ist ein Ort der Trauer für Eltern, die ein Kind durch Tot- oder Fehlgeburt verloren haben. Auch Kleinkinder, die vor dem dritten Lebensjahr versterben, können hier beigesetzt werden.
Laufzeit: bis zu 99 Jahre.
Keine Kennzeichnung
Der „Baum des Lebens“ bietet den Angehörigen eine tröstliche Möglichkeit, die Erinnerungen an einen geliebten Menschen lebendig zu halten.
Die „Tree of Life“-Bestattung ist eine Sonderform der Feuerbestattung. Nach der Einäscherung des Verstorbenen wird die Asche in einer ausgesuchten Baumschule mit einem speziellen Wachstumssubstrat und Anzuchterde vermischt. Diese Mixtur erhält anschließend einen persönlich ausgewählten Baumsetzling, der 6-9 Monate wachsen muss. Der Baum nimmt die Asche mit seinen Wurzeln auf. Nach dieser Wachstumszeit kann er später an dem gewünschten Ort eingepflanzt werden.
Aufgrund der Friedhofspflicht in Deutschland können diese Maßnahmen nur über das benachbarte Ausland unter notarieller Aufsicht erfolgen, z. B. in den Niederlanden, der Schweiz oder der Tschechischen Republik. Die anschließende Einpflanzung des Baumes ist in Deutschland erlaubt.
Naturbestattungen können außerdem in den Schweizer Alpen durchgeführt werden, z. B. als Berg- oder Bergbachbestattung sowie als Baum- oder Felsenbeisetzung.
In Deutschland stehen der Begräbniswald Eitorf und der Begräbniswald Niederwald für besondere Baumbestattungen zur Verfügung. Hierbei wird die Asche des Verstorbenen im Waldboden an einem Baum ohne die Verwendung einer Urne beigesetzt.
Gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten der Bestattungsformen in der Natur.